Mittwoch, 1. Oktober 2014

19. Tag Sarria - Gonzar 31,5km

01.10. Ich brauche nicht zu erwähnen das die ersten Spanier zur unchristlichen Zeit los sind, ich bleib noch eine Stunde im Bett und breche nach einem guten Frühstück in der Bar im Ort um 7.45 Uhr auf. Es ist neblig und ziemlich feucht da ich meine Stirnlampe nicht raus holen will schmarotze ich mich lichttechnisch die nächsten 15 Minuten bei anderen Pilgern durch, was heißt ich passe genau auf wo die Glühwürmchen abbiegen (also nicht zwei Schritte dahinter). Nach kurzer Zeit gehts gleich mal richtig hoch um warm zu werden, das reicht um gleich wieder total durchnässt zu sein bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit. Im Verlauf des Weges geht es schön rauf und runter es läuft hervorragend der 100km Stein kommt, ja langsam nimmt es ein Ende aber leidet sieht man heute wenig durch den leidigen Nebel, Pause machen möchte ich auch nicht da es dann sofort kalt wird. Nachdem ich von einem landwirtschaftlich angehauchten Mitleser die Information bekommen habe das nicht die Kuhfladen so stinken sondern die Gülle werde ich mich ab sofort gewählter ausdrücken wenn es wieder erbärmlich nach Kuhsch..  äh Gülle stinkt. Vor Portomarin gibts richtig was für die Knie, es geht einen knappen Kilometer äußerst steil auf der Straße nach unten. In Portomarin nach ca. 23km angekommen es ist kurz vor 12 Uhr bin ich entsetzt dort wo 2008 noch ein Stausee war ist nichts als ein unbedeutendes Rinnsal unglaublich wenn ich an die Bilder vor ein paar Jahren denkt da war das Wasser vielleicht 5-10 Meter unter der Brücke. Nach dem Ort geht es gleich wieder durch den Wald bergauf das hält sich so bis nach Gonzar meinem Ziel wo dann wenigstens die Sonne richtig schön raus kommt. Die Herberge die eigentlich sehr schön ist, ist leider zu einer Absteige verkommen in der man bedacht ist den Pilgern das Geld aus der Tasche zu ziehen, außerdem ist die Hälfte der Plätze für diese Rucksackschoner reserviert die alles von Herberge zu Herberge transportieren lassen, so geht es auch dementsprechend zu.. Leider schaut es heute mit den Bildern wegen des Nebels nicht so rosig aus, deswegen habe ich mich etwas auf die Amis konzentriert. :-)
Nebel am MorgenDie Herberge die eigentlich sehr schön ist, ist leider zu einer Absteige verkommen in der man bedacht ist den Pilgern das Geld aus der Tasche zu ziehen, außerdem ist die Hälfte der Plätze für diese Rucksackschoner reserviert die alles von Herberge zu Herberge transportieren lassen, so geht es auch dementsprechend zu.. Leider schaut es heute mit den Bildern wegen des Nebels nicht so rosig aus, deswegen habe ich mich etwas auf die Amis konzentriert. :-)
Nebel am Morgen

Langsam wirds
Da legendäre 97iger, da Junge 2009
und da Oide Weber :-) 2014
Portomarin wo is Wasser
wieder rauf
wieder per Taxi
Flagge am Rucksack man hörts auch so
da Hut ist fasst größer
ganz gewagt nix dabei aber perfekt geschminkt
Putzig
jetzt wissen wir es Gülle knöcheltief

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